Die Möglichkeiten des 3D – Drucks schreiten voran. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Verfahren auch am Bau seiner ersten Bewährungsprobe stellt. Das Forschungskonsortium BauProAddi unter der Leitung der TU Berlin forscht nunmehr seit 3 Jahren intensiv an diesem wegweisenden Bauverfahren. Individuell ausgeführte Betonbauteile sollen so in Windeseile entstehen bzw. „gedruckt“ werden.
Noch wird an Miniaturen geübt, was später im großen Maßstab zum Einsatz kommen soll. Seit August testen und optimieren auch die Anwendungsberater des Wössinger Zementwerks gemeinsam mit den Mitarbeitern der Firma Kadia aus Nürtingen sowie der Firma Züblin aus Stuttgart an Mörtelrezepturen und Druckmaschinen.
„Die Herausforderung ist, dass der Mörtel während des Druckvorgangs ausreichend lang verarbeitbar bleibt, jedoch nach dem „Druck“ schnell aushärtet. Nur so bleibt die Struktur des Bauteils erhalten. Hierzu haben wir seitens OPTERRA den passenden Zement bereitgestellt und bei der Entwicklung der Mörtelrezeptur unterstützt.“, erläutert Uwe Rapp, Anwendungsberater bei OPTERRA. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. „Wir arbeiten hier an der Zukunft des Bauens.“, so Rapp. „Ein ganzes Bauwerk/Haus aus dem Drucker – das wird bald keine Utopie mehr sein!“
Aus der Region – für die Region.