Mitarbeitervorstellung Hans-Joachim Kelter

Seit über 14 Jahren liegt der Arbeits- & Gesundheitsschutz des Wössinger Zementwerks in seinen Händen. Langeweile mag, in Anbetracht der sich ständig ändernden Herausforderungen, nicht aufkommen. Gilt es doch, ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter des Zementwerks und der unzähligen Fremdmitarbeiter zu bewahren, beispielsweise während der jährlichen Großreparatur oder gar des Neubaus des markanten Vorwärmerturms, ist er immer an vorderster Front mit dabei. Die Planung und Umsetzung von COVID Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz der OPTERRA – Mitarbeiter ergänzt sein Wirken um eine weitere Facette. Daneben ist Hans-Joachim Kelter, Fachkraft für Arbeitssicherheit im Wössinger Zementwerk, in seiner Freizeit begeisterter Westernfan und zählt eine Vielzahl nordamerikanischer Natives zu seinen Freunden. Wir haben mit ihm gesprochen.
Was sind im Moment die größten Herausforderungen in Ihrem Arbeitsbereich?
COVID dominiert weiterhin die Schlagzeilen und wir haben sehr früh Maßnahmen zur Prävention umgesetzt. So haben wir, als die ersten Schnelltest verfügbar waren, solche gekauft und den Mitarbeitern regelmäßige kostenlose Tests angeboten. Aber auch abseits dessen gilt für die Arbeitssicherheit: Stillstand ist keine Option.
Was heißt das konkret?
Sichtbar wird das, wenn man Fotos der Mitarbeiter vor zehn, zwanzig Jahren ansieht. Heute gehören Helm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe und eine weithin sichtbare Arbeitskleidung zur Standardausrüstung eines jeden Mitarbeiters. Jüngst ergänzt durch einen Kinnriemen, um den Helm sicher am Kopf tragen zu können und das Herabfallen des Helms, gerade in kritischen Situationen, zu verhindern. All diese Dinge wurden schrittweise eingeführt und mussten erst erklärt und angenommen werden. Flankiert durch viele organisatorische Maßnahmen. Unser System zum Aussichern von Maschinen und die so genannte „Sicherheitszentrale“ während der jährlichen Großreparatur wurden 2017 sogar mit dem Deutschen Arbeitsschutzpreis prämiert.
Sie haben auch in diesem Jahr wieder die Veranstaltung Ferienspaß, Wildwestgeschichten am Lagerfeuer, geleitet. Warum ist Ihnen das wichtig?
Das Leben der Indianer und Cowboys hat mich schon seit meiner frühsten Kindheit fasziniert. Insbesondere abseits der gängigen Klischees von Winnetou und Old Shatterhand. Im Laufe der Jahre konnte ich auch viele Natives – Indianer – der verschiedensten Stämme und ihre Kulturen kennenlernen. Ihre Traditionen, ihr Umgang mit der Natur und „Mutter Erde“ und ihre Sichtweise auf unsere Welt haben mich nachhaltig fasziniert. Mir persönlich ist es wichtig, den Kindern Einblicke in eben diese Kulturen zu geben. Dazu gehört auch, das entbehrungsreiche und abenteuerliche Leben der früheren Cowboys darzustellen. Das ist gerade nicht das immer wieder romantische Leben, wie es Hollywood so gerne darstellt. Ich glaube, es war für uns alle eine spannende und lehrreiche Veranstaltung und ich freue mich schon auf das nächste Jahr!