Das Werk und seine Nachbarn

Sicher im Straßenverkehr – typische Gefahren erkennen

Aktionstag Toter Winkel im Zementwerk trainiert Schülerinnen und Schüler aus dem Walzbachtal

Trotz aller Umsicht geht für Fußgänger und Radfahrer die größte Gefahr im Straßenverkehr von Lastkraftwagen aus. Besonders gefährdet sind hier Kinder, die aufgrund ihrer Körpergröße für einen Brummi-Fahrer schwierig zu erkennen sind. Im November luden der Hauptlogistiker des Zementwerks, die CI Logistik, und OPTERRA zum Aktionstag Toter Winkel ein. 65 Kinder mit Begleitung lernten spielerisch zunächst mit einer Folge der Sendung mit der Maus, dann an anhand eines Modells und schließlich live mit Lastkraftwagen auf dem Werksgelände, Gefahren besser einzuschätzen.

Ulrich Steinharter, Sicherheitsmanager bei der CI Logistik, erläutert: „Wir wollen die Kinder für die besonderen Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Dazu gehört auch die Situation von möglichen Gefahren an einem geparkten LKW oder insbesondere, wenn diese abbiegen. Die Kinder hatten am Aktionstag auch die Möglichkeit, auf dem Fahrersitz eines LKWs Platz zu nehmen – sicher für viele der Höhepunkt. So ist erlebbar, wie wenig ein Fahrer von seiner erhöhten Warte tatsächlich sieht.“

Diese Erfahrung machten die Schüler der dritten und vierten Klassen der Grundschule Wössingen mit ihrem Direktor und dem Lehrpersonal. Als Geschenk erhielten sie reflektierenden Warnkragen, die schnell über die normale Kleidung gezogen werden können. Das erhöht die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere bei Dunkelheit.

Werkleiter Stephan Schenk zieht Bilanz: „Mehr als ein Viertel unserer Belegschaft kommt aus Walzbachtal, viele davon haben Kinder. Das Thema liegt uns daher sehr am Herzen und wir wollen einen Beitrag zur Sicherheit unserer Jüngsten leisten.“

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