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Zukunft Zement aus Wössingen – Waldbegehung

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Sams­tag, 19. April, Ver­tre­ter der lo­ka­len Na­tur­schutz­ver­bän­de wie BUND, NABU und des Lan­des­na­tur­schutz­ver­bandes folg­ten der Ein­la­dung vom Ze­ment­werk in den Wald. Nach­dem Ende März das Vor­ha­ben „Zu­kunft Ze­ment aus Wös­sin­gen“ unter an­de­rem dem Ge­mein­de­rat Walz­bach­tal sowie den Ver­tre­tern der re­gio­na­len Na­tur­schutz­ver­bän­de vor­ge­stellt wurde, setz­ten Werk­lei­ter Ste­phan Schenk und Lei­ter Um­welt und Öf­fent­lich­keits­ar­beit Jörg Heim­burg den Vor­schlag der Ver­bän­de um, die ge­plan­ten Stel­len für Er­kun­dungs­boh­run­gen ab­zu­ge­hen, um ggfs. Aus­weich­mög­lich­kei­ten ab­zu­stim­men. Ste­phan Zim­mer vom be­ra­ten­den In­ge­nieur­bü­ro er­klär­te aus­führ­lich, wo, wie tief und wie lange ge­bohrt wer­den könn­te. „Zwi­schen einem hal­ben Tag und zwei bis drei Tagen könn­te eine Boh­rung auf vor­han­de­nen Wald­we­gen dau­ern. Die Bohr­lö­cher wer­den von ge­schul­ten Fach­leu­ten wie­der ver­füllt und ab­ge­dich­tet. Wir rech­nen nicht damit, dass das Grund­was­ser be­ein­träch­tigt wird“, so der Ex­per­te. Nach einer zwei­stün­di­gen Wan­de­rung mit vie­len, teils sehr de­tail­lier­ten Fra­gen waren die vier Um­welt-Ver­tre­te­rin­nen und -Ver­tre­ter bes­tens in­for­miert und konn­ten fest­stel­len, dass es keine nen­nens­wer­ten Ein­grif­fe in die Flora oder Stö­run­gen brü­ten­der Vögel geben könne.

Jörg Heim­burg: „Uns ist sehr wich­tig, von An­fang an trans­pa­rent und offen über un­se­re Vor­ha­ben zu kom­mu­ni­zie­ren. Ob und wann die Boh­run­gen statt­fin­den, dar­über spre­chen wir ge­ra­de mit der Ge­mein­de. Auch die Ge­mein­de­rats­mit­glie­der wer­den An­fang Mai die Ge­le­gen­heit be­kom­men, sich vor Ort genau über zum Bei­spiel das Vor­ha­ben Er­wei­te­rung des be­stehen­den Stein­bruchs zu in­for­mie­ren. Schön wäre na­tür­lich auch, di­rekt mit der Be­völ­ke­rung zu spre­chen. Auch dies ist ge­plant, so­bald es die Co­ro­na-Si­tua­ti­on zu­lässt“.

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