Neues aus dem Werk

Zukunft Zement aus Wössingen

Ge­mein­de­rat Walz­bach­tal stimmt Er­kun­dungs­boh­run­gen nicht zu.

In der öf­fent­li­chen Sit­zung des Ge­mein­de­ra­tes Walz­bach­tal am 7. Juni 2021 stimm­ten die Mit­glie­der über den An­trag des Ze­ment­wer­kes Wös­sin­gen zur Durch­füh­rung von Er­kun­dungs­boh­run­gen ab. Die Boh­run­gen im Um­feld des Wer­kes sind er­for­der­lich, um über die Eig­nung des unter die­sen Flä­chen lie­gen­den Kalk­steins für die Ze­ment­her­stel­lung zu be­fin­den. Bei der Ab­stim­mung sprach sich die Mehr­heit der Mit­glie­der des Ge­mein­de­ra­tes gegen die Durch­füh­rung der Boh­run­gen aus.

Das Er­geb­nis der Ab­stim­mung über die Er­kun­dungs­boh­run­gen neh­men wir mit gro­ßem Re­spekt zur Kennt­nis. Wir be­dan­ken uns bei allen, die in den letz­ten Wo­chen be­reit waren, mit uns in den Dia­log zu tre­ten. Dabei haben wir auch viel Zu­spruch für unser Vor­ha­ben er­fah­ren.

Gleich­wohl ist es uns nicht ge­lun­gen, die mehr­heit­li­che Zu­stim­mung der Mit­glie­der des Ge­mein­de­ra­tes für die Durch­füh­rung der Er­kun­dungs­boh­run­gen zu ge­win­nen. Dabei muss­ten wir fest­stel­len, dass bei der Be­wer­tung zum Teil auch fal­sche Ar­gu­men­te ins Feld ge­führt wur­den. So haben die Ver­tre­ter der Ge­mein­de, an­ders als be­haup­tet, auch nach Durch­füh­rung der Er­kun­dungs­boh­run­gen die Mög­lich­keit, einen po­ten­zi­el­len neuen Stein­bruch ab­zu­leh­nen. Durch Er­satz­auf­fors­tun­gen und zeit­na­he Wie­der­be­wal­dung würde kein wert­vol­ler Wald ver­lo­ren gehen und die Ge­mein­de zu­gleich über zu­sätz­li­che Pacht­ein­nah­men ver­fü­gen. Hier wird es wich­tig sein, dass wir un­se­re Ar­gu­men­te klar und nach­voll­zieh­bar dar­le­gen.

Das Ze­ment­werk ist einer der grö­ß­ten Ar­beit­ge­ber und Steu­er­zah­ler der Ge­mein­de und seit 70 Jah­ren Teil der­sel­ben. Wir sind Vor­rei­ter in Sa­chen Emis­si­ons­schutz, Un­ter­stüt­zer der lo­ka­len Schu­len und Ver­ei­ne und leis­ten be­reits heute viel für Um­welt­schutz und Bio­di­ver­si­tät. Wir ver­ste­hen uns als Part­ner der Ge­mein­de und ihrer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger.

Zu­künf­tig er­for­der­li­che In­ves­ti­tio­nen, ins­be­son­de­re in die Min­de­rung von CO₂-Emis­sio­nen oder die Re­du­zie­rung des Was­ser­ver­brauchs, sind mit Auf­wen­dun­gen in drei­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he ver­bun­den. Dazu be­nö­tigt OP­TER­RA jetzt In­ves­ti­ti­ons­si­cher­heit, was gleich­be­deu­tend mit dem Zu­griff auf Kalk­stein­re­ser­ven ist.

„Die kom­men­den Mo­na­te wer­den wir nut­zen, um al­ter­na­ti­ve Kon­zep­te zu ent­wi­ckeln, wie die Zu­kunft des Werks ge­si­chert wer­den kann. Wei­ter­hin laden wir alle In­ter­es­sier­ten zu einem of­fe­nen und kon­struk­ti­ven Dia­log mit OP­TER­RA ein“, so der Werk­lei­ter Ste­phan Schenk.

Aus der Region – für die Region.
 

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