Neues aus dem Werk

Bürgermeister Timur Özcan, Walzbachtal, lernt das OPTERRA Zementwerk kennen

Ze­ment – der zen­tra­le Roh­stoff un­se­rer Wirt­schaft
Ze­ment ist Bin­de­mit­tel für Beton. Ein wich­ti­ger Bau­stoff, der aus un­se­rem All­tag nicht weg­zu­den­ken ist, ob Ei­sen­bahn­tun­nel, Wel­len­bre­cher, Tal­sper­ren, Häu­ser und Brü­cken – über­all ist Beton und damit auch Ze­ment drin. In der mo­der­nen Ar­chi­tek­tur ist Beton sehr be­liebt, denn er bie­tet viel­sei­tig tech­ni­sche und ge­stal­te­ri­sche Mög­lich­kei­ten. Galt Beton frü­her als kalt und ab­wei­send, set­zen Ar­chi­tek­ten be­wusst damit Ak­zen­te oder ge­stal­ten selbst Wein­gü­ter in­mit­ten land­schaft­li­cher Idyl­le damit. Jörg Heim­burg, Lei­ter Um­welt und Öf­fent­lich­keits­ar­beit der OP­TER­RA Wös­sin­gen GmbH, er­klär­te, dass so­wohl die Roh­stof­fe des Ze­ments aus Wös­sin­gen aus der Re­gi­on kom­men als auch der Beton über­wie­gend in der Re­gi­on ver­baut wird. Zum Bei­spiel im neuen Mö­bel­haus der Ikea-Grup­pe oder im be­lieb­ten Film­pa­last am ZKM, bei­des in Karls­ru­he. Das über die BAB 8 ra­gen­de Park­haus am Flug­ha­fen Stutt­gart ist ein wei­te­res mar­kan­tes Bei­spiel.

Bür­ger­meis­ter Özcan in­ter­es­siert am Ze­ment­werk
Bür­ger­meis­ter Özcan zeig­te sich in­ter­es­siert an den Aus­füh­run­gen, ist doch das Ze­ment­werk be­deu­ten­der Ge­wer­be­steu­er­zah­ler und einer der wich­tigs­ten Ar­beit­ge­ber der Ge­mein­de. Mit­ar­bei­ter in der drit­ten Ge­ne­ra­ti­on ar­bei­ten im Werk, des­sen Turm für ei­ni­ge Wahr­zei­chen, für an­de­re be­lieb­tes Aus­flugs­ziel ist. Denn das Werk lädt re­gel­mä­ßig Ver­ei­ne und In­sti­tu­tio­nen zur Werks­be­sich­ti­gung ein. Stau­nend zeig­te er sich dann wäh­rend der Werks­be­sich­ti­gung:
Vom 102 Meter hohen Turm aus hatte Bür­ger­meis­ter Özcan nicht nur einen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Rund­um­blick, son­dern auch Sicht auf den Stein­bruch, in wel­chem OP­TER­RA den über­wie­gen­den Teil der be­nö­tig­ten Roh­stof­fe ge­winnt. Mit der Pro­duk­ti­on von bis zu 800.000 Ton­nen Ze­ment pro Jahr er­zielt das Werk einen Jah­res­um­satz von rund 50 Mil­lio­nen Euro.

70 Jahre Ze­ment aus Wös­sin­gen
Das Werk fei­ert die­ses Jahr sei­nen 70. Geburtstag und hat im Ju­bi­lä­ums­jahr ei­ni­ges vor, um den knapp 130 Mit­ar­bei­tern und den Men­schen in der Re­gi­on Ze­ment und Beton auf un­ter­halt­sa­me Weise näher zu brin­gen. Be­reits heute schät­zen Ver­ei­ne, Feu­er­wehr und viele an­de­re Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen das Werk als Ort für Übun­gen. Neu­lich erst war die Jo­han­ni­ter Ret­tungs­hun­de­staf­fel mit ihren Vier­bei­nern zur Aus­bil­dung im an­gren­zen­dem Stein­bruch und war be­geis­tert. Die Schü­ler der Walz­bach­schu­le kom­men zur Ver­kehrs­er­zie­hung oder ler­nen spie­le­risch bei Füh­run­gen auf den Na­tur­lehr­pfad ihre Um­welt ken­nen. Eine wert­schät­zen­de Zu­sam­men­ar­beit, durch die das Werk in der Ge­mein­de Walz­bach­tal und dar­über hin­aus viele Freun­de ge­won­nen hat.

Timur Özcan un­ter­streicht Nach­hal­tig­keit
Wäh­rend des an­schlie­ßen­den Rund­gangs im Werk war ei­ni­ges los. Immer zu die­ser Zeit im Jahr fin­det die Gro­ß­re­pa­ra­tur statt, um die An­la­gen zu er­tüch­ti­gen. Diese War­tung hat zwei Grün­de: Die Leis­tungs­fä­hig­keit zu ge­währ­leis­ten und das Werk auch in Sa­chen Um­welt­ver­träg­lich­keit auf dem ak­tu­el­len Stand zu hal­ten.
Werk­lei­ter Ste­phan Schenk legt dar­auf grö­ß­ten Wert. Nicht um­sonst ist das Wös­sin­ger Werk eines der en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes­ten und um­welt­schon­ends­ten Ze­ment­wer­ke Deutsch­lands.

Timur Özcan hatte sich gut vor­be­rei­tet und woll­te dann auch wis­sen, wel­che Pläne die Ver­ant­wort­li­chen in Sa­chen Mo­bi­li­tät und Lo­gis­tik haben. Der Werk­lei­ter ver­riet, dass er be­reits an Lö­sun­gen ar­bei­tet, um auch auf die­sem Ge­biet op­ti­mal für die Zu­kunft auf­ge­stellt zu sein. Und so ganz ne­ben­bei gibt es seit einem Jahr eine Elek­trotank­stel­le am Werks­ge­län­de, um die nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­tät der Mit­ar­bei­ter zu för­dern.

Der Bür­ger­meis­ter der Ge­mein­de Walz­bach­tal zeig­te sich be­ein­druckt und kün­dig­te an, gerne wie­der­zu­kom­men.

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