Analyse des Staubniederschlags

Zum Schutz unserer Nachbarn und der Umwelt
Im vergangenen Jahr haben wir sie an dieser Stelle angekündigt, manch aufmerksamen Passanten mögen sie aufgefallen sein: Die Messstellen für Staubniederschlag, bestehend aus rund einem Dutzend so genannter „Bergerhoff-Töpfen“. Dabei handelt es sich um Gefäße, in denen sich der Staub aus der Luft ablagert, um anschließend gesammelt und analysiert zu werden. Hinter der ehemaligen Neuapostolischen Kirche in Wössingen und am westlichen Dorfrand von Dürrenbüchig standen diese Messtellen für gut sechs Monate. Es sind dies rechnerisch Hauptniederschlagspunkte für Staub vom Areal des Zementwerks, anzunehmen ist aber auch ein Staubeintrag beispielsweise durch weitere Gewerbetreibende, landwirtschaftliche Tätigkeiten oder Feuerungsanlagen von Wohnhäusern.


Analysiert wurde der gesammelte Staub auf eine Reihe von Schwermetallen wie Chrom, Nickel oder auch Quecksilber. Damit sollte zweifelsfrei festgestellt werden, dass keine schädliche Konzentration dieser Stoffe enthalten sind. Die nun vorliegenden Analysen, durchgeführt durch externe Labore und ausgewertet durch eine Sachverständigenorganisation, untermauern diesen Befund. Der an den beiden Messstellen gesammelte Staub ist in seiner Zusammensetzung unbedenklich und führt zu keiner Beeinträchtigung der Gesundheit oder der Zusammensetzung des Bodens in der Umgebung des Wössinger Zementwerks. Auch die Staubbelastung der Luft insgesamt liegt weit unter den festgelegten Grenzwerten. Voraussichtlich 2026 soll erneut eine Analyse des Staubniederschlags stattfinden.